01.10.1931

Karl Kaminski gründet die Firma Karl Kaminski. Zweck des Unternehmens ist der Vertrieb von Dosen. Die Geschäftsräume bestehen aus einem kleinen Kellerlager und einem Büro in der Friedrich-Wilhelm-Str. 9. Ein Großteil der Kunden kommt aus den fleischverarbeitenden Betrieben. Das Angebot wurde dementsprechend an den Bedarf der Schlachtereien angepasst.

01.10.1931

1945

Die vom Kriegsgeschehen behinderten Geschäfte gilt es jetzt wieder anzukurbeln.

Der damals 15-jährige Junior Karl-Willehad tritt seine kaufmännische Lehre im väterlichen Betrieb an, die er 1948 mit Erfolg abschliesst. Danach übernimmt er die manchmal überaus schwierigen Fahrten in die drei Besatzungszonen um Dosen aus Braunschweig und dem Rheinland zu erwerben.

1945

1946 - 1947

Das Aufleben des Lebensmittelhandels macht Hoffnungen und gerade die großen Bremer Schlachtereien versprachen gute Chancen als Absatzmarkt für Schwarzblechdosen im langsam ansteigenden Wirtschaftsleben.

1946 - 1947

1948

Durch die Rationierung von Blechdosen ist der Erwerb größerer Mengen nur durch die Abgabe von Eisenscheinen möglich. So ist am Tag der Währungsreform das Ruinenlager fast leer und der Geschäftsmann blickt in eine unsichere Zukunft.

Karl Willehad Kaminski ist inzwischen als einziger Angestellter im Betrieb tätig. Langsam beginnt sich eine positive Geschäftsentwicklung abzuzeichnen. Die Schlachtereien beginnen wieder mit der Konservierung – der Bedarf an Dosen ist groß.

1948

1948-1950

Bisher war es üblich, dass die Ware im Lager abgeholt wurde, nun sollen die Kunden im Rahmen eines besseren Service direkt beliefert werden. Dieses wäre ohne Fahrzeug nicht vorstellbar und so steht das „technische Wunder“ lackglänzend vor der Tür – ein kleiner DKW, bei dem zum Dosentransport einige Sitze entfernt wurden.

1948-1950

1950 - 1953

Der Aufschwung geht weiter. Mit dem PKW allein können die Transportaufgaben nicht mehr bewerkstelligt werden. Ein größeres Fahrzeug muss her – ein Dreirad der Firma Tempo. Gleichzeitig wird ein Fahrer eingestellt und ein Lager in der Hankenstr. gemietet, denn der Platz im Keller reicht nicht mehr aus.

1950 - 1953

1954

Die Folgen des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs zeichnen sich bald auch im Hause Kaminski ab – das Mietlager genügte den Anforderungen nicht mehr. Auf dem Hof der ehemaligen Kaserne in der Neustadt wird aus einer Baracke ein Großlager von 1200 cbm.

1954

1956

Das Unternehmen Karl Kaminski feiert das 25-jährige Bestehen. Bereits sechs Wochen nach dem freudigen Ereignis verstirbt Karl Kaminski aufgrund schwerer Krankheit. Ursula Kaminski, die Frau von Juniorchef Karl Willehad Kaminski, übernimmt die kompletten Büroarbeiten. Der Geschäftsführer kann sich so ganz auf die Kundengewinnung konzentrieren.

1956

1957 - 1961

1957 wird die Kaminski OHG gegründet. Um den Kunden - hauptsächlich Schlachtereien - einen möglichst umfassenden Service zu bieten, wird die Angebotspalette um einen Reparaturservice für Dosenverschließmaschinen erweitert. Die zuverlässige und reelle Bedienung aller Kunden macht die Firma Kaminski weit über den Bremer Raum hinaus bekannt.

1957 - 1961

1968 - 1969

Eine räumliche Vergrößerung ist unerlässlich, daher wird der gesamte Betrieb verkehrsgünstig nach Brinkum nahe der A1 verlegt und die OHG in eine KG umgewandelt.

Ein Grundstück von über 4.000 qm wird 1969 erworben und der Bau der ersten eigenen Lagerhalle beginnt. Vier weitere Hallen folgen in den nächsten Jahren um die Auslastungsgrenzen auszuweiten. Denn die Marktsituation erforderte eine Ausweitung  des Programms.  Der Vertrieb von Dosen- und Dosenverschließmaschinen wird um den Handel von Gläsern, Wellpapp-Faltschachteln und die Vertretung von Etiketten ergänzt.

1968 - 1969

1970 - 1977

Um alle Aufträge termingerecht bewältigen und das wachsende Verkaufsgebiet abdecken zu können, werden weitere Mitarbeiter eingestellt und der Fuhrpark ausgebaut.

1977 beginnt Sohn Volkmar Kaminski seine kaufmännische Lehre im Familienbetrieb.

1970 - 1977

1978 - 1980

Die Geschäftslage bleibt positiv, der Kundenstamm wächst weiter an, sodass der Fuhrpark erweitert und die Bestände erhöht werden müssen. Wegen der wachsenden Bestände wird eine neue Halle geplant. Es folgt der Ankauf der letzten freien Nachbargrundstücke, um auch der nächsten Generation Ausbreitungsmöglichkeiten zu gewähren. Das gesamte Firmengelände hat nun eine Fläche von 11.300qm erreicht.

Der Sohn Volkmar Kaminski schließt 1980 erfolgreich seine Lehre ab und ist entschlossen das Unternehmen in der dritten Generation weiterzuführen.

1978 - 1980

1981

Die 1979 geplante Halle ist fertiggestellt und die Belegschaft ist auf 17 Mitarbeiter gewachsen.

1981

01.10.1981

Der Rückblick auf ein halbes Jahrhundert „Kaminski Verpackungen“ erlaubt die Feststellung, dass nur ernsthaftes Engagement und Freude an der Unternehmensarbeit Gewähr für erfolgreiches Bestehen bieten können – denn Karl Willehad Kaminski, seine Frau Ursula und sein Sohn Volkmar Karl Kaminski haben durch unermüdlichen Fleiß ein solides Unternehmen geschaffen, das trotz der allgemeinen Wirtschaftssituation auf stabiler Basis ruht.“

01.10.1981

1993

Um Leerfahrten zu reduzieren, wird das Transportunternehmen gegründet. Das Logistikpaket Lagerung und Transport wird angeboten.

1993

1997

Halle 5 wird gebaut und stellt, mit einer Kapazität von 15.000 Stellplätzen, das erste Hochregallager der Firma Kaminski dar.

1997

2002

Aufgrund steigernder Nachfrage nach Co-Packing Leistungen wird durch eine Kooperation die PaKa Packaging-Service GmbH gegründet.

2002

2003

Halle 6 mit einer Lagerfläche von knapp 10.000 qm und einer Lagerhöhe von 12m wird fertiggestellt. Die Lagerung von Verpackungen für den Großhandel wird in die neue Halle verlegt und wird somit zum Hauptumschlagsplatz der Firma. 

2003

07.03.2008

Die Internal Logistic Services GmbH wird als Logistikdienstleistungsunternehmen gegründet und organisiert die Zulieferung von Rohstoffen und Verpackungsmaterialien bis an die Produktionslinien nach dem Just-in-time Prinzip.

07.03.2008

2009

Halle 7 und damit das erste Kühllager in der Firmengeschichte wird gebaut. Es ermöglicht auf 5.000 qm Waren in unterschiedlichen Kühlzonen zu Lagern. Das Büro zieht in ein neues Glasgebäude um, das mit modernster Kommunikations- und Informationstechnik ausgestattet ist und ausreichend Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Der Firmensitz wird in die Marie-Curie-Str. 1 verlagert. 

2009

2010

Das Unternehmen stellt mittlerweile 35.000 qm eigene Lagerfläche plus 15.000 qm gemietet Lagerfläche den Kunden zur Verfügung. Das Transportunternehmen unterhält eine über 30 LKW starke Flotte die komplett mit GPS ausgestattet ist. Alle Firmen zusammen beschäftigen über 100 Mitarbeiter.

2010

2011

Pascal Karl Kaminski, Sohn von Volkmar Kaminski, tritt ins Unternehmen ein und bildet damit die vierte Generation im Familienbetrieb. 

2011

2015-2016

2015 erhält Daniel Kaminski, Neffe von Volkmar Kaminski, die Prokura und übernimmt die Einkaufsleitung für den Großhandel. Seit 2016 ist der Familienbetrieb IFS Logistics zertifiziert, welches durch regelmäßige Auditierungen verifiziert wird. Ein aktives Schädlingsmonitoring, Risikomanagement sowie die kontinuierliche Schulung unserer Mitarbeiter sind u. a. Bestandteil der Zertifizierung. 

2015-2016

2017

Nach über 6 Jahren Firmenzugehörigkeit wird Pascal Karl Kaminski zum Geschäftsführer bestellt. Im gleichen Jahr wird die Geschäftsleitung durch Jacqueline Hamm, Tochter von Volkmar Karl Kaminski, erweitert.

2017

ab 2019 bis heute

Kontinuierliche Digitalisierungen, wie die Umstellung auf ein neustes Warenwirtschaftssystem, Datenaustauschsysteme und die Einführung von digitalen Lieferscheinen beschleunigen Auftragsabwicklungen und schaffen hohe Transparenz für unsere Kunden. 

ab 2019 bis heute

Karl Kaminski GmbH & Co. KG
Marie - Curie - Straße 1
28816 Stuhr/Brinkum

Tel.: 04 21 / 8 98 78-0
Fax: 04 21 / 8 98 78-99
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